Fünf Jahre Partnerschaft

Schon fünf Jahre Partnerschaft mit Konstancin-Jeziorna - und es hat doch gerade erst begonnen.

Das erste kleine Jubiläum sollte aber gebührend gefeiert werden. Zu diesem Anlass reisten 20 Gäste aus unserer polnischen Partnerstadt mit dem Autobus an. Neun Vertreter der Gemeinde folgten zwei Tage später.

Erste öffentliche Veranstaltung war die Eröffnung der Ausstellung "Gemeinden im Wandel" im Foyer des neuen Rathauses. Auf 24 kontrastierenden Bildtafeln wurde dort die Entwicklung der beiden Partnergemeinden von 1945-2015 dargestellt. Einleitend gab es dazu ein Gespräch mit den Zeitzeugen Leopold Kwiatkowski und Dieter Ohmberger, welche diese ganze Zeit in ihren Heimatorten miterlebt haben. Sehr präsent waren zum Abschluss sieben Landfrauen mit kräftigen Gesängen.

Passend zum deutschen Nationalfeiertag moderierte Thomas Uhlendahl im kleinen Saal des KuB ein Gespräch an runden Tischen zum Thema "Wie haben Deutsche und Polen die Wende 1989 und die Jahre danach erlebt?" Die Zeit war leider zu kurz - so viel gab es auszutauschen.

Einer der Höhepunkte war der Besuch im Freiburger Ordinariat mit einem Empfang bei Erzbischof Stephan Burger.

Am letzten Abend vor der Rückfahrt stand der Festakt im passend geschmückten Lothar-Fischer-Saal des Kultur- und Bürgerhauses auf dem Programm. Nach den Begrüßungsansprachen der Bürgermeister hielt Dietrich Elchlepp die Festrede.

Die obligatorische Überreichung von Geschenken war diesmal ungewöhnlich. Denzlingen schenkte einen Gingkobaum, Konstancin-Jeziorna eine junge Eiche - ihren Wappenbaum. Der Gingko wird einen Ehrenplatz im Kurpark bekommen. Die Eiche muss ihren Platz noch finden. Vielleicht auf dem Kreisverkehr Konstancin-Jeziorna, der diesen auch noch nicht hat?

Die Partnerschaftskomitees dagegen hielten sich an Nutzpflanzen, wenn auch sehr seltene: Konstancin-Jeziorna übergab einen Kosztelabaum (eine Apfelsorte, die König Johann III. Sobieski besonders schätzte); die Denzlinger hatten ebenfalls eine Rarität gefunden, den Korbiniansapfel.

Aufbruch nach Konstancin-Jeziorna am nächsten Morgen.

Danke für die Fotos an Helmut Gall und Iris Vorberg.

 

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